Polski Owczarek Nizinny PON
Geschichte
Als rasseloser aber mutiger In der polnischen Literatur ist der PON seit dem 9. Jahrhundert als Rassetyp zu finden.
Um 1500 reiste ein polnischer Kaufmann nach Schottland. Außer der Ladung und der Mannschaft fanden sich auch noch einige PON-ähnliche Hunde an Bord des Schiffes, mit dem das Ziel erreicht werden sollte. In Schottland wurde dann Getreide gegen Schafe eingetauscht.
Hier waren die PON-Vorfahren ganz in ihrem Element. Ihre Arbeit mit der Herde gefiel einem Schotten sehr gut. Er bot dem polnischen Gast den Tausch von einem Lamm und einem Bock gegen zwei Hündinnen und einen Rüden. Man ist sich mit den britischen Kynologen darüber einig, dass die später gegründeten Hunderassen "Bearded Collie" und "Bobtail" aus solchen Handeln hervorgegeangen sind.
Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Vorfahren des PON von Bauern und Schäfern zum Hüten von Schweinen und Schafen und auch Gänsen gezüchtet. Schon damals sorgte sorgfältige Zuchtselektion dafür, dass nur Tiere mit guten Wach- und Hüteeigenschaften zur Weiterzucht gelangten.
Nach und nach traten diese Hütehunde anläßlich der Ausstellung von Nutzvieh in Erscheinung. Sie begeisterten durch ihre Arbeitsfreude, ihr Können, ihre Gesundheit, und ihr pflegeleichtes, wetterunabhängiges, ziegenähnliches Fell.
In Polen begann man nach dem ersten Weltkrieg sich dieses Hundetyps anzunehmen. Schon damals wurden erste Veränderungen gegenüber dem alten Typ vorgenommen. Diese beschreibt H. Zimmermann in seinem "Lexikon der Hundefreunde" 1935. Der zweite Weltkrieg zerstörte den bescheidenen Zuchtbeginn, sämtliche Zuchtunterlagen und den Bestand der ausgewählten Zuchthunde. Aber es gab die sogenannten "Dorfköter" die den ehemaligen Zuchttieren entsprachen. Diese enstanden aus zufälligen "Beziehungen" diverser Rassen.
So sicherlich auch mit den inzwischen ausgestorbenen deutschen Rassehunden wie Hütespitz, Schafpudel und dem pommerschen Hütehund, aber ganz sicher auch aus den ehemaligen PON-Zuchthunden.
Für die PON-Freunde begann eine harte Arbeit: Nach 15 Jahren der Auslese und Suche. Besonders durch die inzwischen verstorbene Frau Dubrawinowa und der züchterischen Maßnahme durch Frau Dr. Danuta Hryniewiczin ihrem noch heute bestehenden Zwinger "z Kordegardy", gelang es, aus den "Dorfkötern" eine ausgewogene, ansprechende Rasse zu formen.
Um 1500 reiste ein polnischer Kaufmann nach Schottland. Außer der Ladung und der Mannschaft fanden sich auch noch einige PON-ähnliche Hunde an Bord des Schiffes, mit dem das Ziel erreicht werden sollte. In Schottland wurde dann Getreide gegen Schafe eingetauscht.
Hier waren die PON-Vorfahren ganz in ihrem Element. Ihre Arbeit mit der Herde gefiel einem Schotten sehr gut. Er bot dem polnischen Gast den Tausch von einem Lamm und einem Bock gegen zwei Hündinnen und einen Rüden. Man ist sich mit den britischen Kynologen darüber einig, dass die später gegründeten Hunderassen "Bearded Collie" und "Bobtail" aus solchen Handeln hervorgegeangen sind.
Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Vorfahren des PON von Bauern und Schäfern zum Hüten von Schweinen und Schafen und auch Gänsen gezüchtet. Schon damals sorgte sorgfältige Zuchtselektion dafür, dass nur Tiere mit guten Wach- und Hüteeigenschaften zur Weiterzucht gelangten.
Nach und nach traten diese Hütehunde anläßlich der Ausstellung von Nutzvieh in Erscheinung. Sie begeisterten durch ihre Arbeitsfreude, ihr Können, ihre Gesundheit, und ihr pflegeleichtes, wetterunabhängiges, ziegenähnliches Fell.
In Polen begann man nach dem ersten Weltkrieg sich dieses Hundetyps anzunehmen. Schon damals wurden erste Veränderungen gegenüber dem alten Typ vorgenommen. Diese beschreibt H. Zimmermann in seinem "Lexikon der Hundefreunde" 1935. Der zweite Weltkrieg zerstörte den bescheidenen Zuchtbeginn, sämtliche Zuchtunterlagen und den Bestand der ausgewählten Zuchthunde. Aber es gab die sogenannten "Dorfköter" die den ehemaligen Zuchttieren entsprachen. Diese enstanden aus zufälligen "Beziehungen" diverser Rassen.
So sicherlich auch mit den inzwischen ausgestorbenen deutschen Rassehunden wie Hütespitz, Schafpudel und dem pommerschen Hütehund, aber ganz sicher auch aus den ehemaligen PON-Zuchthunden.
Für die PON-Freunde begann eine harte Arbeit: Nach 15 Jahren der Auslese und Suche. Besonders durch die inzwischen verstorbene Frau Dubrawinowa und der züchterischen Maßnahme durch Frau Dr. Danuta Hryniewiczin ihrem noch heute bestehenden Zwinger "z Kordegardy", gelang es, aus den "Dorfkötern" eine ausgewogene, ansprechende Rasse zu formen.
Beschreibung
Der Polski Owczarek Nizinny ist ein mittelgroßer Hund mit mehr rechteckigem als quadratischem Format.
Das Verhältnis von Widerristhöhe zur Rumpflänge beträgt 9:10. Die Widerristhöhe soll bei Hündinnen mindestens 42 bis 47 cm, bei Rüden mindestens 45 bis 50 cm betragen.
Der PON muß den Typ eines Gebrauchshundes bewahren, infolgedessen darf seine Körpergröße den Standard nicht unterschreiten, er darf weder zu schwach noch empfindlich sein. Die Statur ist gedrungen und muskulös. Das derbe Fell ist lang und dicht mit weicher Unterwolle.
Alle Farben und Flecken sind erlaubt. Die Stirn ist charakteristisch verhangen, der Stop ausgeprägt. Da die Population des PON in den Anfängen der Zucht sehr überschaubar war, schlich sich der Erbfehler der verkürzten Ruten ein. Um ein einheitliches Bild zur Anerkennung der Rasse durch die FCI präsentieren zu können, wurden die langrutig geborenen PON kupiert.
Seit 1998 ist das Kupieren in Deutschland und vielen anderen Ländern Europas verboten, und der PON darf mit seiner ursprünglich langen Rute präsentiert werden.
Das Verhältnis von Widerristhöhe zur Rumpflänge beträgt 9:10. Die Widerristhöhe soll bei Hündinnen mindestens 42 bis 47 cm, bei Rüden mindestens 45 bis 50 cm betragen.
Der PON muß den Typ eines Gebrauchshundes bewahren, infolgedessen darf seine Körpergröße den Standard nicht unterschreiten, er darf weder zu schwach noch empfindlich sein. Die Statur ist gedrungen und muskulös. Das derbe Fell ist lang und dicht mit weicher Unterwolle.
Alle Farben und Flecken sind erlaubt. Die Stirn ist charakteristisch verhangen, der Stop ausgeprägt. Da die Population des PON in den Anfängen der Zucht sehr überschaubar war, schlich sich der Erbfehler der verkürzten Ruten ein. Um ein einheitliches Bild zur Anerkennung der Rasse durch die FCI präsentieren zu können, wurden die langrutig geborenen PON kupiert.
Seit 1998 ist das Kupieren in Deutschland und vielen anderen Ländern Europas verboten, und der PON darf mit seiner ursprünglich langen Rute präsentiert werden.
Wesen
Der PON hat heute einen Platz als Familienhund gefunden und erfreut sich wachsender Beliebtheit.
Stark auf seine Menschen geprägt ist er Fremden gegenüber zunächst reserviert. Innerhalb seiner Familie ist der PON sehr anhänglich und verspielt, nimmt aber auch pflichtbewusst seine Aufgabe als Wachhund wahr: Besucher werden zuverlässig gemeldet.
Er zeigt typischerweise ein ausgeprägtes Hüteverhalten, Jagdverhalten ist hingegen wenig bis gar nicht ausgeprägt. Das Temperament des PON ist lebhaft aber gemäßigt. Er ist intelligent, wachsam und mit einem hervorragenden Gedächtnis und ausgezeichneter Aufnahmebereitschaft ausgestattet.
Der PON ist ein guter Futterverwerter und widerstandsfähig gegenüber klimatischen Gegebenheiten. Seine Erziehung gestaltet sich mit liebevoller Konsequenz einfach. Dank seines Arbeitswillens, seines starken Willens, zu gefallen und seines ausgezeichneten Gedächtnisses lässt sich der PON zu einem zuverlässigen Begleithund ausbilden. Dabei ist es für ihn wichtig, seinen Lebensmittelpunkt in der Familie zu haben. Eine Zwingerhaltung ist daher ausgeschlossen.
Stark auf seine Menschen geprägt ist er Fremden gegenüber zunächst reserviert. Innerhalb seiner Familie ist der PON sehr anhänglich und verspielt, nimmt aber auch pflichtbewusst seine Aufgabe als Wachhund wahr: Besucher werden zuverlässig gemeldet.
Er zeigt typischerweise ein ausgeprägtes Hüteverhalten, Jagdverhalten ist hingegen wenig bis gar nicht ausgeprägt. Das Temperament des PON ist lebhaft aber gemäßigt. Er ist intelligent, wachsam und mit einem hervorragenden Gedächtnis und ausgezeichneter Aufnahmebereitschaft ausgestattet.
Der PON ist ein guter Futterverwerter und widerstandsfähig gegenüber klimatischen Gegebenheiten. Seine Erziehung gestaltet sich mit liebevoller Konsequenz einfach. Dank seines Arbeitswillens, seines starken Willens, zu gefallen und seines ausgezeichneten Gedächtnisses lässt sich der PON zu einem zuverlässigen Begleithund ausbilden. Dabei ist es für ihn wichtig, seinen Lebensmittelpunkt in der Familie zu haben. Eine Zwingerhaltung ist daher ausgeschlossen.
Eigenschaften
Haarkleid: | Deckhaar lang |
Erscheinungsbild: | kräftig |
Wesen: | aufmerksam | freundlich | wachsam | mutig |
Charakter: | treu | sportlich | arbeitswillig |
Familie: | kinderlieb | familientauglich |
Temperament: | ruhig und ausgeglichen | lebhaft |
Auslauf: | anspruchsvoll |
Rudelverhalten: | unkompliziert |
Hütetrieb: | schwach | ausgeprägt |
Jagdtrieb: | schwach |
Zuchtverbände
Allgemeiner Klub für Polnische Hunderassen e.V.
Kerstin Thiele
Gebhardtsiedlung 40
14712 Rathenow
Tel.: 0 33 85 49 61 23 o. 49 66 37
» Internet
PON Club e.V. VDH (Fördergemeinschaft f. Polski Owczarek Nizinny)
Welpenvermittlung
Heike Gwiasda
Deinsloh 1c, Bochum
Vorstand
Ingrid Jochens
Auf dem Äckerchen 26
53909 Zülpich-Schwerfen
Tel.: 0 22 52 30 98 43
» E-Mail
» Internet
Kerstin Thiele
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Züchter
DOOGGS NEWS
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URHEBERNACHWEIS
Info
Herkunftsland
PolenGröße
Rüde:
45,0 bis 50,0 cmHündin:
42,0 bis 47,0 cmGewicht
Rüde:
Nach Größe und Typ des HundesHündin:
Nach Größe und Typ des HundesAlternative Bezeichnungen
- PON
Klassifizierung
- FCI » Gruppe 01 | Hütehunde und Treibhunde | (ohne Schweizer Sennenhunde) » Sektion 1: Schäferhunde
Nr. 251 - VDH