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Berger de Picardie

GeschichteBeschreibungWesenEigenschaftenZuchtverbändeZüchterBilder

Geschichte

Folgt man den Spuren des Berger de Picardie, dieses verlorenen Sohnes der französischen Kynologie, so scheint es oft, als läge der Nebel seiner Heimat auch auf den verworrenen Pfaden seiner Geschichte.

Läßt man diese unsicheren Beweisführungen außer acht und wendet sich den seriösen Kynologen des 19. und 20. Jahrhunderts zu, so erhellt sich die Geschichte des picardischen Hütehundes zögernd und nur unvollständig.
Die Bemühungen Fontaines, den Berger de Picardie endlich als eigenständige Rasse in die Reihen der französischen Bergers einzugliedern, wird durch den Ausbruch des ersten Weltkrieges zunichte gemacht. Auf den flandrischen Schlachtfeldern und an den Ufern der Somme verblutet neben den Soldaten auch das Zuchtmaterial.

Nach dem Krieg kommen erste Anstöße, sich wieder mit dem Berger de Picardie zu befassen, erneut von Fontaine. Nun aber hat dieser einen promintenen und publizistisch einflußreichen Mitstreiter: Paul Mégnin, Sohn seines berühmten Vaters Pierre und inzwischen Direktor des Fachblattes L'Eleveur. Zu diesen beiden stößt der Züchter Tournemine, der sich wie Fontaine bereits vor 1914 mit dem Berger de Picardie beschäftigt hatte.
1922 gibt die Société Canine de Picardie eine Broschüre mit einer Beschreibung des Berger de Picardie aus der Feder Tournemines heraus, um diese Rasse bekannter zu machen, sie zu verteidigen und ihr den verdienten Rang zu sichern. Mégnin, Fontaine und Tournemine verfassen einen ersten Standard und gewinnen neue Züchter für die Rasse.
Am 21. Januar 1925 erkennt dann der Club Francais du Chien de berger auf einer außerordentlichen Hauptversammlung einstimmig die Existenz einer weiteren Hütehundrasse Frankreichs an. In den Folgejahren erlebt der Berger de Picardie einen gewissen Aufschwung, bleibt aber immer noch außerhalb seiner Heimat weitgehend unbekannt.

Erneut macht ein Krieg allen Hoffnungen ein jähes Ende: in den Kriegs- und Besatzungsjahren 1940-44 erlischt die Rasse fast vollständig. Ein gewisser Cotte, bereits vor dem Krieg Picardbesitzer und während der Feindseligkeiten in die Nähe von Amiens evakuiert, beginnt nach Kriegsende auf den Bauernhöfen der Picardie nach Hunden zu stöbern, die dem Typ des Berger de Picardies entsprechen. Seine Findlinge kreuzt er wohl mit dem Bouvier de Flandres, einst ja vielleicht selbst aus dem Berger de Picardie hervorgegangen, und erhält so Radjah de la Bohème und Wax de la Bohème, die Stammeltern unserer heutigen Berger de Picardies.

Erst 1953 gründet sich eine eigene Rassevertretung, ein Zweitverein 1956. Streitigkeiten untereinander und mit der Société Centrale Canine um den Eintritt in diesen internationalen Verband lassen viele Züchter der ersten Stunde der Rasse den Rücken kehren. Übrig bleibt 1957 eine einzige Zuchtstätte für den Berger de Picardie. Auch in der Gesamtzahl konnte der Berger de Picardie das verlorene Terrain nicht wieder gut machen. Im Zentralregister der SCC waren 1988 nur etwas 2.000 in Frankreich lebende Berger de Picardies registriert - gegenüber nahezu 30.000 Beaucerons und etwa 50.000 Briard. Dennoch: die im selben Jahr registrierten 280 Berger de Picardiewelpen stellen eine erfreuliche Steigerung gegenüber den früheren Jahren dar.

Beschreibung

Der Berger de Picardie ist ein bis 65 cm großer, ca. 32 kg schwerer Schäferhund.

Sein Fell ist gerade und ziegenartig spröde, wetterfest und dicht. Die Ohren stehen und sind mittelgroß. Am häufigsten tritt die Rasse in den Farben rehbraun, grau oder fauve (falb) auf.

Varietäten:
Farben: grau, grau-schwarz, grau mit schwarzem Widerschein, grau-blau, grau-rot, hell- oder dunkelfalben oder die Mischung dieser Farben.

Wesen

Charmantes Rauhbein mit zarter Seele - das ist wohl die passende Beschreibung für den Berger de Picardie. Im modernen Hundesport ist er lernfähig, aber nicht immer lernwillig und stellt daher für den passionierten Hundeführer eine Herausforderung dar.

Kein Hund läßt sich im Schlaf erziehen, aber der Berger de Picardie stellt schon besondere Anforderungen, denn seine Eigenwilligkeit macht es einfach schwieriger.

Mit der nötigen Menge an Geduld, Phantasie, einem kräftigen Schuss Humor und genügend Zeit und Lust, den Hund gut zu sozialisieren und zu erziehen, erhält man einen liebenswürdigen Begleithund, den man überall mit hinnehmen kann.

Eigenschaften

Haarkleid:Deckhaar mittellang
Erscheinungsbild:elegant | kräftig
Wesen:aufmerksam | freundlich | wachsam
Charakter:treu | sportlich | eigenwillig | arbeitswillig | selbstständig
Familie:kinderlieb | familientauglich
Temperament:ruhig und ausgeglichen
Auslauf:anspruchsvoll
Rudelverhalten:unkompliziert
Hütetrieb:schwach
Jagdtrieb:schwach

Zuchtverbände

Club für Französische Hirtenhunde e.V.
Andrea Baumgart
August Adamy Siedlung 13
58513 Lüdenscheid
Tel.: 0 23 51 9 74 25 20
» Internet 

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Info

Herkunftsland

Frankreich

Größe

Rüde:
60,0 bis 65,0 cm
Hündin:
55,0 bis 60,0 cm

Gewicht

Rüde:
Nach Größe und Typ des Hundes
Hündin:
Nach Größe und Typ des Hundes

Alternative Bezeichnungen

  • Berger Picard

Klassifizierung

  • FCI » Gruppe 01 | Hütehunde und Treibhunde | (ohne Schweizer Sennenhunde) » Sektion 1: Schäferhunde
    Nr. 176
  • VDH