Collie (Kurzhaar)
Geschichte
Ein Schottischer Schäferhund existiert nachweislich schon seit dem 13. Jahrhundert und wurde vorwiegend als Hütehund der Schäfer in den schottischen Hochmooren genutzt.
Seinen Namen hat der Collie von den Schafen. Diese Schafe mit schwarzen Köpfen und Beinen werden Colleys genannt; ihre Hütehunde waren die Colley Dogs, ein Name, der sich später in Collie abwandelte. Nach der Fundlage zu urteilen, ist der Collie eine Kreuzung romanischer Herdenschutzhunde, die in Begleitung römischer Truppen nach Gallien und Germanien kamen und sich hier mit dem einheimischen Spitz der Alpen mischte, der von den Hochalpen bis in die Goten- und Wikingergebiete verbreitet war.
Im Zuge der Wanderung germanischer Völker kam er nach Island bzw. auf die Britischen Inseln und wurde durch die Insellage jahrhundertelang isoliert von Schafzüchtern gehalten, die besonderen Wert auf bestimmte Zeichnungen legten, um den Hund im Hochmoor und den Highlands leichter auszumachen. So entwickelte sich seine Zeichnung zu einem rassetypischen Merkmal. Königin Victoria lernte den Collie durch ihre Aufenthalte im schottischen Balmoral kennen und lieben und wurde fortan ein Förderer dieser Rasse, die sie gern und großzügig auch an Diplomaten und Königshäuser in ganz Europa verschenkte.
Berühmt wurde ihre schwarze Colliehündin Gypsy, die 1868 im Park von Schloss Windsor beerdigt wurde. Diese Tradition führte auch Königin Elizabeth, genannt Queen Mum, weiter fort. 1840 erfolgte in England die Gründung des „Collie Club“ durch herrschaftliche Liebhaber, die ihrerseits 1858 die Anerkennung als Rasse durchsetzten. Der Collie trat 1861 erstmals auf der Birmingham Dog Show in Erscheinung. Von einem gewissen Herrn Siviter wurde ein Collie namens „Jeho“ ausgestellt.
Er ging in der Klasse „Sheepdogs of all Varieties" an den Start. 1871 tritt erstmals ein Collie namens „Old Cocki“ in Erscheinung, der als Stammvater aller modernen Collies gilt. Da er einen massiven, etwas plump wirkenden Körperbau, einen breiten Oberschädel, ein kurz gedrungenes Erscheinungsbild hatte, entsprach er natürlich nicht dem heutigen Rassestandard. In der vierten Generation wurde mit „Metchley Wonder“ jener Collie-Typ gezüchtet, der den heutigen Standard definierte. 1881 wurde der erste Rassestandard festgelegt.
Mit der Besiedelung Australiens und Amerikas kamen Collies im 19. Jahrhundert auch in die Neue Welt, wobei man es hier weniger genau mit dem Rassestandard nahm.
Die isolierte Lage einiger Farmen förderte dabei auch Farbschläge, die der Britische Collie Club bereits als unerwünscht einstufte. So gründeten die Amerikaner ihren eigenen Collieclub, der u.a. den weißen und schwarzen Collie kannte. In Australien wurde er u.a. Stammvater des Australischen Cattle Dog sowie des Kelpie.
Seinen Namen hat der Collie von den Schafen. Diese Schafe mit schwarzen Köpfen und Beinen werden Colleys genannt; ihre Hütehunde waren die Colley Dogs, ein Name, der sich später in Collie abwandelte. Nach der Fundlage zu urteilen, ist der Collie eine Kreuzung romanischer Herdenschutzhunde, die in Begleitung römischer Truppen nach Gallien und Germanien kamen und sich hier mit dem einheimischen Spitz der Alpen mischte, der von den Hochalpen bis in die Goten- und Wikingergebiete verbreitet war.
Im Zuge der Wanderung germanischer Völker kam er nach Island bzw. auf die Britischen Inseln und wurde durch die Insellage jahrhundertelang isoliert von Schafzüchtern gehalten, die besonderen Wert auf bestimmte Zeichnungen legten, um den Hund im Hochmoor und den Highlands leichter auszumachen. So entwickelte sich seine Zeichnung zu einem rassetypischen Merkmal. Königin Victoria lernte den Collie durch ihre Aufenthalte im schottischen Balmoral kennen und lieben und wurde fortan ein Förderer dieser Rasse, die sie gern und großzügig auch an Diplomaten und Königshäuser in ganz Europa verschenkte.
Berühmt wurde ihre schwarze Colliehündin Gypsy, die 1868 im Park von Schloss Windsor beerdigt wurde. Diese Tradition führte auch Königin Elizabeth, genannt Queen Mum, weiter fort. 1840 erfolgte in England die Gründung des „Collie Club“ durch herrschaftliche Liebhaber, die ihrerseits 1858 die Anerkennung als Rasse durchsetzten. Der Collie trat 1861 erstmals auf der Birmingham Dog Show in Erscheinung. Von einem gewissen Herrn Siviter wurde ein Collie namens „Jeho“ ausgestellt.
Er ging in der Klasse „Sheepdogs of all Varieties" an den Start. 1871 tritt erstmals ein Collie namens „Old Cocki“ in Erscheinung, der als Stammvater aller modernen Collies gilt. Da er einen massiven, etwas plump wirkenden Körperbau, einen breiten Oberschädel, ein kurz gedrungenes Erscheinungsbild hatte, entsprach er natürlich nicht dem heutigen Rassestandard. In der vierten Generation wurde mit „Metchley Wonder“ jener Collie-Typ gezüchtet, der den heutigen Standard definierte. 1881 wurde der erste Rassestandard festgelegt.
Mit der Besiedelung Australiens und Amerikas kamen Collies im 19. Jahrhundert auch in die Neue Welt, wobei man es hier weniger genau mit dem Rassestandard nahm.
Die isolierte Lage einiger Farmen förderte dabei auch Farbschläge, die der Britische Collie Club bereits als unerwünscht einstufte. So gründeten die Amerikaner ihren eigenen Collieclub, der u.a. den weißen und schwarzen Collie kannte. In Australien wurde er u.a. Stammvater des Australischen Cattle Dog sowie des Kelpie.
Beschreibung
Der Kurzhaarcollie hat hartes, dichtes und kurzes Haar und ähnelt auf den ersten Blick mehr einem Lauf- oder Windhund. Er ist im Allgemeinen robuster und circa 5 bis 8 kg schwerer als sein langhaariger Bruder und wurde auch später als eigenständige Rasse wahrgenommen.
Er ist in der Öffentlichkeit nur selten anzutreffen und ist durchaus als Arbeitshund zu sehen, der entsprechende Beschäftigung braucht. Den Collie gibt es weltweit in drei Farbschlägen: zobel-weiß (sable-white), tricolor (überwiegend schwarz-weiß mit tan) und blue-merle. Die sable-Variante variiert zwischen einem hellen Goldton und einem tiefdunklen Mahagoni, deshalb spricht man auch vom dark-sable.
Eine Sonderform ist der Weiße Collie, der bisher nur im amerikanischen Standard anerkannt wird. Der Blue-Merle ist ein graumelierter Collie. Er ist ein Tricolor-Collie mit einer Aufhellung, die durch das Merle-Gen bewirkt wird. Das Merle-Allel darf nur von einem Elterntier vererbt werden, da es sonst zu Schädigungen an Augen und im Innenohr kommt (Taubheit und Blindheit). Da das Merle-Gen in zobelfarbenen Collies im erwachsenen Zustand häufig nicht mehr erkennbar ist, besteht bei "Sable-Merle"-Collies immer die Gefahr, dass versehentlich zwei Elterntiere mit Merle-Gen verpaart werden. Deshalb ist die "Sable-Merle"-Farbe im Club für Britische Hütehunde (VDH) verboten. Der weiße Collie hat den typisch gezeichneten Colliekopf mit sable, tricolor, blue-merle oder sable-merle Kopf und wird erst hinter der typischen Halskrause überwiegend weiß. Flecken sind dabei durchaus möglich. Idealerweise beträgt der Weißanteil 80 %, Abweichungen sind aber die Regel.
Der Club für Amerikanische Collies hat den amerikanischen Zuchtstandard übernommen und züchtet in Deutschland Collies im Amerikanischen Typ in fünf anerkannten Farbvarianten, auch in Weiß und Sable-Merle.
Der Schwarzen Collie, der über fast keine Abzeichen verfügte, bei dem jedoch ein schmaler weißer Kragen, weiße Beine und eine weiße Rutenspitze erwünscht waren, ist heute in keinem Standard beschrieben und wird seit Jahrzehnten nicht mehr gezüchtet oder ausgestellt.
Er ist in der Öffentlichkeit nur selten anzutreffen und ist durchaus als Arbeitshund zu sehen, der entsprechende Beschäftigung braucht. Den Collie gibt es weltweit in drei Farbschlägen: zobel-weiß (sable-white), tricolor (überwiegend schwarz-weiß mit tan) und blue-merle. Die sable-Variante variiert zwischen einem hellen Goldton und einem tiefdunklen Mahagoni, deshalb spricht man auch vom dark-sable.
Eine Sonderform ist der Weiße Collie, der bisher nur im amerikanischen Standard anerkannt wird. Der Blue-Merle ist ein graumelierter Collie. Er ist ein Tricolor-Collie mit einer Aufhellung, die durch das Merle-Gen bewirkt wird. Das Merle-Allel darf nur von einem Elterntier vererbt werden, da es sonst zu Schädigungen an Augen und im Innenohr kommt (Taubheit und Blindheit). Da das Merle-Gen in zobelfarbenen Collies im erwachsenen Zustand häufig nicht mehr erkennbar ist, besteht bei "Sable-Merle"-Collies immer die Gefahr, dass versehentlich zwei Elterntiere mit Merle-Gen verpaart werden. Deshalb ist die "Sable-Merle"-Farbe im Club für Britische Hütehunde (VDH) verboten. Der weiße Collie hat den typisch gezeichneten Colliekopf mit sable, tricolor, blue-merle oder sable-merle Kopf und wird erst hinter der typischen Halskrause überwiegend weiß. Flecken sind dabei durchaus möglich. Idealerweise beträgt der Weißanteil 80 %, Abweichungen sind aber die Regel.
Der Club für Amerikanische Collies hat den amerikanischen Zuchtstandard übernommen und züchtet in Deutschland Collies im Amerikanischen Typ in fünf anerkannten Farbvarianten, auch in Weiß und Sable-Merle.
Der Schwarzen Collie, der über fast keine Abzeichen verfügte, bei dem jedoch ein schmaler weißer Kragen, weiße Beine und eine weiße Rutenspitze erwünscht waren, ist heute in keinem Standard beschrieben und wird seit Jahrzehnten nicht mehr gezüchtet oder ausgestellt.
Wesen
Der Körperbau ist geprägt von Kraft und Aktivität, er ist frei von Plumpheit und ohne jede Spur von Grobheit.
Der Ausdruck ist von größter Wichtigkeit. Betrachtet man die hierfür relevanten Merkmale, so wird er geprägt durch die vollkommene Ausgewogenheit und die richtige Zusammensetzung von Schädel und Vorgesicht, durch Größe, Form, Farbe und Sitz der Augen und durch korrekt angesetzte, richtig getragene Ohren.
Fröhlich und freundlich, niemals nervös oder aggressiv.
Der Ausdruck ist von größter Wichtigkeit. Betrachtet man die hierfür relevanten Merkmale, so wird er geprägt durch die vollkommene Ausgewogenheit und die richtige Zusammensetzung von Schädel und Vorgesicht, durch Größe, Form, Farbe und Sitz der Augen und durch korrekt angesetzte, richtig getragene Ohren.
Fröhlich und freundlich, niemals nervös oder aggressiv.
Eigenschaften
Haarkleid: | Deckhaar kurz |
Erscheinungsbild: | elegant |
Wesen: | aufmerksam | freundlich |
Charakter: | treu | sportlich |
Familie: | kinderlieb | familientauglich |
Temperament: | ruhig und ausgeglichen |
Auslauf: | anspruchsvoll |
Rudelverhalten: | unkompliziert |
Hütetrieb: | schwach |
Jagdtrieb: | schwach |
Zuchtverbände
Club für Britische Hütehunde e.V.
Christiana Merten
Lisztstr. 9
99610 Sömmerda
Tel.: 0 36 34 60 04 54
» E-Mail
» Internet
Deutscher Collie-Club e.V.
Elke Thier
In den 13 Morgen 12
67580 Hamm
Tel.: 0 62 46 76 02
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» Internet
Christiana Merten
Lisztstr. 9
99610 Sömmerda
Tel.: 0 36 34 60 04 54
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Deutscher Collie-Club e.V.
Elke Thier
In den 13 Morgen 12
67580 Hamm
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Züchter
DOOGGS NEWS
Hundefutter-LexikonEin ständiges Thema: Was ist das beste Futter für meinen Hund!Nassfutter oder Trockenfutter, für wellches Alter geeignet und mit welchen Inhaltsstoffen, das sind Fragen mit denen sich der verantwortungsbewusste Tierhalter in der RegelGiftköderwarnung per SMS & MailNeu im DOOGGS-Portal!Aktuell bietet Dooggs, das Hunde-Informations- und Empfehlungsportal allen DOOGGS-Usern die Möglichkeit, Giftköder-Meldungen im Umkreis des Wohnortes per SMS oder E-Mail zuErst Hilfe im Notfall!Eine fachgerechte Erstversorgung durch den Tierhalter bis zum Transport in die tierärztliche Praxis oder Eintreffen des Tierarztes kann entscheidend dazu beitragen, dass Notfälle wie Verletzungen, Vergiftungen, Verbrennungen, Unter-kühlungTraumhund - Training für Mensch und Hund im Kreis SoestTraumhund - Hundetraining im Kreis Soest hilft Ihnen dabei, den für Sie beide passenden Weg zu finden:Traumhund-Hundetraining – Teamwork machtVMV Verband marktorientierter Verbraucher e.V.Eine günstige Haftpflichtversicherung für Ihren Hund!10 Cent pro Tag | 35.70 € im JahrMehr muss eine günstige Haftpflichtversicherung auch für Ihre Fellnase im Jahr nicht kosten, wenn Sie das überzeugende Angebot annehmen, das derZ.O.P.F Hundeschule in Villingen-SchwenningenTraining ohne Leckerchen?!Ja, es ist möglich, sofern der Hund sich durch andere Dinge motivieren lässt. Das können Streicheleinheiten sein, einfach nur Nähe, Spielzeug oder Dinge, die der Hund grade lieber machen möchte.Manche„Mein Hund fürs Leben“ (ZDF)Die Redaktion der TV-Produktionsfirma „Tower Productions“ in Berlin, sucht aktuell für die zweite Staffel der Fernsehsendung „Mein Hund fürs Leben“ (ZDF) Menschen, die einen Hund aus dem Tierheim adoptieren möchten und sich auf diesem
URHEBERNACHWEIS
Info
Herkunftsland
Vereinigtes Königreich (Großbritannien)Größe
Rüde:
56,0 bis 61,0 cmHündin:
51,0 bis 56,0 cmGewicht
Rüde:
20,5 bis 29,5 kgHündin:
18,0 bis 25,0 kgKlassifizierung
- FCI » Gruppe 01 | Hütehunde und Treibhunde | (ohne Schweizer Sennenhunde) » Sektion 1: Schäferhunde
Nr. 296 - VDH